Sonntag, 20. November 2016

Was bisher geschah...

...wir haben es geschafft. Seit zwei Wochen wohnen alle Familienmitglieder im neuen Heim. Der Endspurt zum Umzug und der Umzug selbst haben wunderbar funktioniert. Der Hausherr (ich wechsel mal die Bezeichnung), hat in der letzten Woche, in welcher die Damen des Hauses schon im neuen Heim residierten, stramm die letzten Pack- und Abbauarbeiten durchgeführt. Die letzte Nacht vor dem endgültigen Umzug verbrachte dann die ganze Familie noch einmal in der alten Wohnung (die Kinder zwischen Kisten auf Matratzen auf dem Boden, wir auf dem Sofa). Pünktlich am Morgen waren alle Helfer da, die Kinder zogen ab zur Oma und schon um zwei konnten wir in Richtung Haus düsen, mit pickepackevollem 7,5t LKW. Die Männer haben geschleppt und ich den Keller ausgeräumt (was da alles reingeht, dabei hatte ich schon soooo viel weggeschmissen). Witzigerweise ging das Ausladen total schnell, einfach eine Kette gemacht und ich habe nur Regie geführt. Hierhin, dahin, hoch, runter, ganz nach oben. Daher konnten wir gleich Samstag noch Regale im Arbeitszimmer aufbauen, Schlafzimmerschrank aufbauen, Kinderzimmerschrank aufbauen, Tische aufgebaut. Und Bett aufgebaut. Um sieben Uhr abends waren alle Helfer weg, um elf hatten wir den LKW wieder in Köln (SIXT 24h Stunden Service mit ADAC lohnt sich allemal). Die erste Nacht endete schon um sechs. Da die Hausfräuleins mittags kamen, sollten zumindest diese Zimmer fix und fertig sein. (Natürlich geschafft, Mutti ist einfach die Beste und Schnellste!)
Die darauf folgenden Wochen waren angefüllt mit viel Arbeit und dem Verlangen, das Haus so schnell wie möglich wohnlich und zu unserem zu machen. Mit dem Stand heute gibt es keinen Raum, der nicht nahezu eingerichtet ist. Wir haben uns entschieden, die alten Möbel des Wohnzimmers auf andere Räume zu verteilen. Teile sind im Herrenzimmer, der große Schrank ist nun für Vorrat und Putzwaren zuständig und die Vitrine steht in der Garage und ist zukünftig ein weiterer Ort der Aufbewahrung. Waschmaschine und Trockner laufen und der Raum ist eingerichtet. Das Herrenzimmer nimmt seit diesem Wochenende Gestalt an, nächstes Wochenende übernachten dort die ersten Gäste, daher sollte er dann gästefein sein.
Das kleine Bad wird regelmäßig genutzt, Duschvorhang, Schrank und Lampe hängen schon. Der Flur ist komplett (nur natürlich nicht gestrichen, daher sind auch die Lampen nicht montiert. Der Lebensraum bietet natürlich viel Raum zum abarbeiten. Aber die Küche ist gut eingerichtet, auch wenn ich sie noch immer umräume und optimiere. Das Esszimmer hat jetzt auch eine Lampe und dient als Essplatz für die Familie. Dieses Wochenende haben wir die Wohnzimmerwand aufgehängt, der Hausherr hat lange an den Kabeln gefummelt und den Fernseher aufgehängt (schaut schick aus). Natürlich ist die Wand so montiert, dass auch der Traum des Hausherrn zukünftig erfüllt werden kann (was auch immer wir mit einem 55´ Fernseher machen). Auch das Projekt, mein Arbeitszimmer fein zu machen, konnten wir erfüllen. Die Regale stehen und sind thematisch sortiert, nun fehlt noch ein Schreibtisch und ein Sofa. Beides kommt als Spende von der Familie, aber da es besonders ein Raum zum abstellen ist, passt das ganz gut.
Das Schlafzimmer hat heute den Kronleuchter bekommen und die neuen LED Lampen lassen ihn wunderschön zur Geltung kommen. Unsere Idee vom Einbauschrank im Bad hat wunderbar funktioniert, so kann man auch 800€ (minimum) sparen. Ganz verliebt bin ich den Speicher, so wahnsinnig viel Platz. Wie gut, dass wir ohne Keller gebaut haben (seit es hier ständig regnet, bin ich noch dankbarer, wir sind definitiv in einem See/Sumpf). Der Keller war so voll und der Dachboden ist so leer. Im Moment schmeiße ich mit Freude weg und sortiere alles aus, was nicht gebraucht wird. Nur das Wichtigste darf bleiben, alles muss weg, was nicht gebraucht wird. Dennoch ist der Dachboden übersichtlich nach Themen sortiert und man kann alles schnell und unkompliziert finden. Die Garage ist mittlerweile eingerichtet, kann aber noch nicht befahren werden, da Unterstände für Tische, Mülltonnen etc. fehlen. aber wir haben immer noch fest vor, darin auch ein Auto zu parken.

Zukünftig schreibe ich nur noch einmal im Monat, so viel Neues gibt es ja jetzt nicht mehr. Die nächsten Bilder gibt es dann in der Weihnachtszeit, dann schaut das Häuschen bestimmt auch schöner aus.

Freitag, 4. November 2016

DIY - Teil 2

Die letzten zwei Wochen:

In wirklich sehr strammen Tagen haben wir das Haus von baufirmafertig zu einzugsfertig verwandelt. Dafür hat der Bauherr jeden Tag bis zwölf, teilweise sogar bis zwei Uhr nachts gearbeitet. Und dazu viele, viele liebe Freunde und Familie die uns so viel geholfen haben, auch wenn es mal bis nachts gedauert hat.
Eine gute Basisstation zur Versorgung der Arbeiter.

Tapezieren mit vollem Einsatz.



Alle Zimmer bis auf unsere Knobelstelle Treppenbrüstung sind nun tapeziert. Wir haben alle Fugen mit Acryl ausgespritzt, so sind alle Wandanschlüsse perfekt geworden. Auch wenn die Tapeten nicht hundertprozentig geworden sind, so kann man kleine Fehler ausbessern. Vorher haben wir die Wände grundiert und da wo es nötig war noch geschliffen. Gestrichen sind auch alle Wände, sogar die Sonderfarben der Kinderzimmer sind fertig. Auch unsere tolle Mustertapete im Schlafzimmer und im Gitarrenzimmer sind an die Wand gebracht.
Eine Steinwand, täuschend echt, aber nur Tapete.

Für diese Arbeiten haben wir genau eine Woche gebraucht.

Am Samstag der zweiten Woche wurde der Boden mit Ausgleichsmasse gespachtelt. Danach musste er geschliffen werden und mit Haftgrund grundiert. Die zweite Woche der Eigenleistungen war dem Legen der Böden gewidmet, entgegen der Befürchtungen hat es prima funktioniert. Die reine Flächenlegung ging total schnell, einen Raum schafft man locker in ein bis zwei Stunden. Was total aufhält sind die Schneidearbeiten und kleinen Fitzelstückchen. Aber wir haben das ganze Haus (bis auf die Treppe) in sieben Tagen fertig mit Boden ausgelegt. Er sieht wirklich klasse aus!



Der Boden ist gespachtelt und geschliffen.

Der Boden, der im ganzen Haus außer in den Schlafzimmern und Bädern liegt. Sieht super aus.

Das Wohnzimmer mit der grauen Wand an der zukünftig das TV hängen wird.

Mein Arbeitszimmer, hier ist der Boden wie in allen Schlafräumen heller.

Die Packarbeiten in der Wohnung gingen natürlich parallel weiter, die meisten Kartons waren schon gefüllt. Das Highlight der zweiten Woche war die Lieferung und der Aufbau der neuen Küche udn ich musste arbeiten, wie schrecklich. Der Hausherr hat ganz blasphemisch den neuen Herd mit ein TK Pizza eingeweiht. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.


Die Küche ist ein Traum, am Dienstag der dritten Woche sind wir schon mit allen Kartons ins Haus gefahren, somit ist auch die Küche schon bestückt. Die Woche haben die Kinder und ich dann auch schon im Haus gewohnt, der Weg war dann doch zu weit. Der Hausherr musste wieder arbeiten, hatte aber noch die Zeit alle Schränke in der Wohnung abzubauen und den Umzug vorzubereiten.
Im Haus ist schon nach wenigen Tagen ein bisschen Alltag eingekehrt, die Dusche funktioniert, die Badewanne auch, die Badezimmerschränke sind eingebaut. Der Herd ist eingeweiht, wir haben gefrühstückt und zu Abend gegessen. Die Müllabfuhr war schon da (Ist es verrückt, dass ich Skrupel habe meinen Müll in diese Tonnen zu entsorgen? Sie sind so neu und sauber). Sogar frisches Brot und Salz mit lecker Dip hat unsere bezaubernde Nachbarin vorbei gebracht. Die Post wird nachgesendet, die Zelte in der alten Heimat sind also nahezu abgebrochen. Dieses Wochenende kommt dann der Umzug mit allen Möbeln, dann wohnen wir alle richtig im neuen Heim.
Das Wohnzimmer ist schon okkupiert und voll funktionstüchtig mit schicken Möbeln. Man beachte den Tisch im Baustellenchic.

Das Esszimmer.

Unser Flur mit Laufsteg.

Der Traum vom Schlafzimmer, sogar ein schickes Bett gibt es schon.

Das Arbeitszimmer.

Ein Kinderzimmer, noch etwas leer, aber schon in Benutzung.

Auch das Badezimmer ist eingeweiht.


Sonntag, 16. Oktober 2016

DIY - Do it yourself

Die Eigenleistungen haben begonnen und damit auch der Countdown zum Einzug in drei Wochen. Das Ziel bis dahin ein Haus endgültig fertigzustellen ist sehr ehrgeizig, allerdings hoffen wir es zu schaffen.
An dieser Stelle nutze ich die Gelegenheit und bedanke mich von ganzem tiefstem Herzen bei unserer Familie und unseren tollen Freunden. Ihr macht das alles möglich. Danke!

Was bisher geschah:

1. Tag
Hausübergabe durch 4life und Start der Eigenleistungen
Abholung von OSB Platten für den Dachboden (Beginn des Verlegens der Platten)

2. Tag
Rest OSB Platten im Dachboden verlegt, sieht echt schön und total sauber aus. Der Stauraum ist auf jeden Fall gesichert, d.h. der Keller könnte schon in Teilen umziehen.
Das ganze Haus haben wir grundiert und im Wohnzimmer begonnen die Decke zu tapezieren und ein paar Übungsbahnen auch schon an die Wände gebracht.




3. Tag
Alle Decken im Erdgeschoss sind tapeziert und mit einer Nachtschicht hat der Hausherr auch noch das Wohnzimmer zu Ende tapeziert.

Fazit nach drei Tagen:
Mit einem tollen Team kann man wirklich viel schaffen.
Man braucht für Vliestapeten wirklich, wirklich viele und sehr scharfe Messer.
Tiefengrund macht fiese dunkle Flecken auf der Haut, die man nicht so einfach mit Wasser und Seife abbekommt.
Der grüne Zaubersaft aus der Werbung hält was er verspricht, nach einmaligem Genuss ist man von krank zu zwölf-Stunden-Schichten fähig. Allerdings kann man sich wohl auch einfach Flimms mit Paracetamol, Codein, Schlaftabletten und Schnupfenspray mischen, kommt aufs selbe raus.

3- 2- 1- unser!

Am Freitag dieser Woche ist die endgültige Hausübergabe durch Herrn Gulbins erfolgt, jetzt gehört das Haus also endlich ganz uns. Die TÜV Abnahme war unspektakulär, bei der Übergabe durch 4life konnte ich nicht einmal dabei sein. Der Champagner ist schon gekauft, eigentlich wollten wir ihn am Freitag trinken, allerdings war ich so krank, da macht es einfach keinen Spaß so teures Blubbelwasser zu trinken wenn der Kopf dröhnt und der Hals weh tut.
Ab jetzt starten die Eigenleistungen zur Fertigstellung.

Montag, 10. Oktober 2016

Happy Birthday!

Voller Stolz darf ich diesen Post schreiben, heute vor einem Jahr haben wir mit diesem Blog gestartet und der erste Post ging online. Ein Jahr, in dem ein ganzes Haus entstanden ist, in welchem wir zu "Experten" geworden sind und uns selber noch einmal ganz neu kennengelernt haben. Ein Hausbau ist ein Abenteuer und es ist noch lange nicht vollendet. ABER: ich bin so unendlich froh, dass wir uns getraut haben.
In den letzten Tagen habe ich viel mit einer Freundin geschrieben, die jetzt aus dem Ausland wieder zurück nach Deutschland kommt und hier mit Kind und Kegel kurzentschlossen ein Mehrgenerationenhaus gekauft hat. Wir haben uns über Ängste und Sorgen unterhalten, das viele Geld, die Unsicherheit, die Ungewissheit. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass wohl keiner davor gefeit ist. Dennoch, ich möchte keine Minuten missen, die Aufregung, die Freude und den Ärger. Es ist wieder ein bisschen so, als ob mein erneut ein Kind bekommt. Ganz neu, unbekannt und definitiv anders, als man erwartet.

Und weil es ein Geburtstagspost ist, gibt es natürlich auch einen Rundgang durch das (nahezu) fertige Häuschen.

Unser Eingang, sogar auch schon mit endgültiger Haustür. (Südseite)

Blick von Nordosten, Arbeitszimmer, Küche, Esszimmer und oben Arbeitszimmer 2 (von links nach rechts).

Blick von Norden, bzw. unserem zukünftigen Garten (Wohnzimmer, beide Kinderzimmer).

Westseite mit Fenster des kleinen Badezimmers, RCL und Fundamente der Garage (der Balken gehört zum Carport des Nachbargrundstücks).

Blick durch die Eingangstür in den Flur und die Tür zum Wohnzimmer.

Blick ins Arbeitszimmer 1 (vom Eingang aus rechts gelegen), das zukünftige Herren-/Gästezimmer des Bauherrn.

HWR (vom Eingang aus links gelegen) mit Heizungsanlage, Hausanschlüssen und zukünftig auch Waschmaschine, Trockner und Waschbecken. Raum für Wäsche, Vorrat und Schuhe, mein Laundry/Mudroom.

Klein, aber fein. Das kleine Badezimmer mit Dusche, Toilette, Waschbecken. Unser Raum für Gäste und zum ausweichen.

Blick vom Esszimmer in die zukünftige Küche, das Kabel liegt auf Höhe der Kochinsel/Abzughaube. 

Blick aus dem Wohnzimmer in den Essbereich/Küche.

Blick ins Wohnzimmer. Endlos viele Steckdosen für TV/Netzwerk.

Treppenhaus und Abstellraum unter der Treppe. Zukünftig für Getränke, evtl. Putzmittel, Jacken und Schuhe.




Das kleine Badezimmer mit fertiger Dusche und Waschbecken mit Unterschrank.






Und auch das große Badezimmer ist fast komplett (nur der Toilettendeckel fehlt). Die Mehrausgaben für die Spots haben sich definitiv gelohnt, das Licht ist prima. Nur der Duschkopf in der Dusche wird wahrscheinlich eher Monsun als Rainshower (dafür passt aber entgegen der Erwartungen auch der große Schwager drunter!)

Und weil es immer das Gleiche beim Hausbau ist wenn der Endspurt einsetzt, konnte ich den Post nicht am Freitag online gehen lassen. Dafür sind mittlerweile auch die Bäder nahezu vollständig, nur die Toiletten sind noch nicht komplett. Es sieht wirklich fein aus! Auch die Garage ist angeliefert, aufgestellt, an den Strom angeschlossen und abgedichtet. Es ist ein Segen, dass nun ein großer Raum zur Verfügung steht um alle Einkäufe und Materialien zu fassen. Und das Wochenende wurde genutzt, um die ersten Einkäufe zu machen.

1. 61 Liter Farbe haben den Wagen schnell und einfach tiefer gelegt.
2. Ein neues Bett für das eine Baufräulein und diverse Lampen bei IKEA (inkl. 21!!! LED Kerzen für diverse Lampen).
3. Weitere Lampen (2x Flur, 2x Flur Wand, Esszimmer, 4x Außenlampen, 4x Strahler 30W LED inkl. Bewegungsmelder, Badezimmerlampen). Ideen gibt es auch für den Gentlemansroom, aber ich bin nicht sicher, ob ich dafür vernünftige Retrolampen, allerdings in LED bekomme.
4. Jede (wirklich jede) Menge Kleinkram (Plane, Rollen, Pinsel, Flies etc., pp.)
5. Ein Kühlschrank für die Garage um Getränke zu kühlen, jetzt für die Arbeitsphase und natürlich auch für die diversen Grillabende, die ab jetzt folgen werden.
6. Badezimmerschränke zum Einbau. Leider hat der Fliesenleger den Kasten verkleinert, jetzt muss er die Fliesen abschleifen, sonst passen die Schränke nicht mehr (es fehlen in Breite und Höhe etwa 1cm).

Der neue Lagerraum.
Farbe an Bord.

Noch drei Tage bis zur TÜV Abnahme, vier bis zur endgültigen Übergabe. Wo ist jetzt das Emoji, das die Hände an den Kopf hält und hysterisch kreischt?

Zu Hause steigt der Chaosfaktor, die ersten Kartons sind gepackt, de Schränke leeren sich, dafür wird der Platz zum bewegen enger und die Kinder beschweren sich, weil ihr Zimmer sich leert. Die Küche hat sich halbiert (geschirrtechnisch) und ich entsorge und verschenke und verkaufe, was nicht ins Haus mit soll. Ein Umzug ist definitiv der richtige Moment um überflüssiges zu entsorgen. 


Montag, 3. Oktober 2016

Es werde Licht!

Die 39. KW bringt uns wieder ein wenig näher an den Übergabetermin. Gestern wurde der Termin der TÜV Abnahme mit dem 13.10. bestätigt, wir können also, wenn alles gut läuft am 14.10 mit den Eigenleistungen beginnen. Das passt auch ganz gut, denn wir wollen ja immer noch zum ersten Novemberwochenende einziehen.

Was diese Woche alles passiert ist:

1. Der Fliesenleger hat nicht nur letzte, sondern auch diese Woche fleißig gewerkelt und die Bäder sind (bis auf wenige Fugen) fertig gefliest und verfugt. Die Fliesen sind wirklich schön und das Bad macht noch einmal einen ganz anderen Eindruck seit es vollständig im neuen Look erstrahlt.

2. Der Außenbereich sieht immer noch fürchterlich aus, wir sind nicht sicher, ob es sich um Vandalismus oder einfach nur Baudreck handelt. Zwei Seiten der Fassade sind so dreckig, dass sie jetzt gereinigt werden müssen und im schlimmsten Fall sogar komplett neu gestrichen. Um jegliche zukünftige Beschmutzung zu vermeiden, müssen wir nun einen Zaun aufstellen. Klar ist jedoch, dass eine Wand vollständig mit gelbem Sand verdreckt ist, die Hausfront hingegen hat mittlerweile nicht nur eine dicke Macke durch den Bagger des Tiefbauers, sondern auch dicke Betonspritzer und Mörtelflecken weil der Fliesenleger etwas zu schwungvoll seinen Eimer geleert hat. Da haben wir doch Glück, dass bis zur Übergabe die Verantwortung des ganzen Baus in Händen von 4life liegt und diese sich um die Beseitigung der Flecken und Verschmutzungen kümmern. Und dann muss eben ein Zaun zum Schutz her. So kann auch keiner mehr aufs Grundstück, egal ob Autos, Fußgänger oder Fahrräder.

3. Der Elektriker war im Haus und hat den Großteil der Steckdosen und Lichtschalter montiert. Am Ende waren es zu wenige, also muss er dann doch noch einmal kommen. Dennoch schaut das, was nun schon da ist sehr hübsch aus.

4. Wir mussten ja leider noch einmal einen Galabauer kommen lassen um weiteres RCL anschütten und verdichten zu lassen, noch in der kommenden Woche wird die Garage geliefert und dann muss eine gewisse Höhe und Dichtigkeit vorhanden sein. Nur dann kann die Garage auch aufgestellt werden.

5. Wir rechnen und überlegen und planen sehr fleißig alles für die Eigenleistungen. Der Boden kommt ja von Vloors und wird um den 13.10. geliefert. Wir werden ihn wohl Ende Oktober verlegen können, dann wenn die Wände entsprechend tapeziert und gestrichen sind. Vorher müssen wir noch den Boden spachteln, so wie er ist, können wir ihn nicht mit dem Fußboden belegen.
Die Tapete kaufen wir bei einem Shop der seinen Sitz in Erkrath hat. Wir haben uns nach Zusendung der Muster für einen 130g Malervlies glatt entschieden. Der lässt sich als Nicht-Profi noch ganz gut verarbeiten und ist nicht so steif wie 150er oder 160g Vlies. Dabei ist es aber genügend rissüberbrückend um die unvermeidlichen Setzrisse in einem Neubau zu überdecken (kennen wir ja schon).

Verfliest is a mei Wohnung, verfliest is a mei Wag'n

Die Woche steht unter dem Zeichen der Fliesen. Diese sind so schön, es macht richtig glücklich. Es geht auch schnell voran und nächste Woche ist man sicher in allen Zimmern fertig. Natürlich gab es Probleme, die Fliesenleger haben einfach die falschen Fliesen an die Wand des kleinen Bads aufgebracht. Und haben es selber gemerkt! Die mussten natürlich wieder runter, mal sehen, wann wir die richtigen bekommen.
Aber ansonsten ist es wirklich schön, deswegen ein paar Impressionen:

Der Fliesenleger hat die Dusche mit einer Abmauerung und einer Sitzbank verkleinert.

Die Decke und die Seiten wurden vorbereitet.

Auch die eingebaute Badewanne wurde verkleidet.

Und zum fliesen vorbereitet.

Gleiches gilt für das kleine Badezimmer.

Und so sieht das kleine Bad dann gefliest aus.


Die Rückwandfliesen müssen dann noch einmal neu bestellt und angebracht werden.

Die Abkastung der Waschbecken im oberen Badezimmer. Hier eine dunkle Fliese als Kontrast.

Und die helle Fliese im restlichen Badezimmer. Der Boden ist schon fürs fliesen vorbereitet.

Die eingeflieste Badewanne mit der dunkleren Ablage.

Blick vom Eingang.

Neben den Fenstern, die getauscht wurden, ist nun auch die Wohnungstür eingebaut. Schick schaut sie aus.